1. Platz |
Fadenscheinig? Von wegen! Vanessa Nickel hat in einer Fotoserie ihr selbstgenähtes Textil-Tentakel in Szene gesetzt und damit ein überzeugendes Gesamtpaket geschaffen, das in Idee und Ausführung einen unbekümmerten, verspielten Charme sowie eine hohe Dosis Individualität versprüht. Wir gratulieren der Gewinnerin und regen als Geschäftsidee die Gründung einer Manufaktur für die flächendeckende Verbreitung von Plüschtentakeln an. Unser Land soll purpur werden!
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2. Platz |
Nicht den Teufel an die Wand gemalt, aber zumindest ein böses sowie ein furchtsames Tentakel auf die Leinwand gebannt hat Sophie Böhme für ihren handwerklich besonders gelungenen Beitrag. Ihr Akrylgemälde greift das wohl prägnanteste Motiv der Tentakelikonographie auf und lässt es in neuer Ausdruckskraft erstrahlen. Unsere Glückwünsche an die Zweitplazierte! Es war eine knappe Entscheidung.
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3. Platz (5x) |
War es Friedrich Nietzsche, der schrieb: "Man muss noch Chaos in sich haben, um ein tanzendes Tentakel gebären zu können"? Ganz zweifellos schäumt der nebenstehende Wettbewerbsbeitrag, der von allen Einsendungen wohl am stärksten an das unergründbare Unbewusste appelliert, vor chaotischer, beunruhigender und lippensynchroner Kreativität. Und tatsächlich: LEMS präsentiert uns in seinem Trickfilm zwar kein tanzendes, dafür aber ein singendes Tentakel.
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Damir Rasic steht auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Die Idee hinter dem Beitrag: Die weiche Einstellung seines selbstmontierten Boards "Purpur" ermöglicht ihm zwar das Fahren enger Kurven in der Fußgängerzone, beeinträchtigt die Fahrbarkeit dabei jedoch hin zu bockigem - um nicht zu sagen BÖSEM Verhalten! Vor diesem Hintergrund war die Motivwahl für den LucasArts-Fan keine harte Wahl. Einige Stunden, wunde Finger, abgebrochene Teppichmesser und erstumpfte Scheren später war die Sache dann geritzt.
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Kleiner Aufwand, große Pointe: Der Wettbewerbsbeitrag von Mischa & Jan, ein individuell modifizierter Weblink, führt dem wissenden Zuschauer das Prinzip der Collage als vollwertige schöpferische Ausdrucksform vor.
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"Vielleicht entdeckt man in Purpur doch positive Energien. ;)" |
Keine Lieder über Liebe - aber gilt das auch für Tentakelliebe? Liedermacher Georg Punsch (Devin) erzählt uns in seinem gesungenen Beitrag von seiner neuen Flamme, ihren ungewöhnlichen Vorlieben bei der Partnerwahl sowie seinem genialen Plan, um doch noch ihr Herz zu erobern.
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Zum Song: Devin - Tentakelliebe |
Bluetbadbullschittläärloufmagerquark, vermutlich eine alte Freundin und Kupferstecherin von uns, hat sich im Wettbewerb mit einem Stich verdient gemacht. Anders als Dürer hat sie zwar nicht auf Kupfer, sondern auf Streichfett eingestochen - dafür offenbar gleich viermal. Fazit der Aktion: Ihre Frühstücksmargarine hat sich zwar als streichfest, jedoch nicht als hieb- und stichfest erwiesen.
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Weitere Beiträge |
Oberflächliches Bekenntnis zur warmen Jahreszeit oder doch sehnsuchsvoller Ausdruck eines tiefen und innigen Urlaubswunsches? Malte Beckers Einsendung hat uns dank seiner witzigen Idee und seiner liebevollen Microsoft-Paint-Umsetzung zum Lächeln gebracht.
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Von unbekümmertem Charme hin zu unbekümmertem Charme: Zu einer runden Sache wird die Wettbewerbsgalerie zu unserem runden Geburtstag erst mit dem Gedicht von Emanuel Schulte, der in zehn Versen das zehnjährige Bestehen der Tentakelvilla rührend zusammenfasst. Prost! |
Zum Gedicht: "10 Verse zum 10jährigen Bestehen"
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