Chuck, die Pflanze
 News
 Startseite
 News-Archiv
 Infos
 FAQ
 Datenschutz
 Technik-FAQ
 Lösungen
 Specials
 Screenshots
 Interviews
 Geschichte
 Credits
 Online
 Feedback
 Gästebuch
 Links
 Downloads
 Savegames
 MP3
 MIDI
 WinAmp-Skins
 Programme
 Sonstiges
 Reviews
 Maniac Mansion
 Zak McKracken
 Indiana Jones III
 Loom
 Monkey Island I
 Monkey Island II
 Indiana Jones IV
 DOTT (Maniac 2)
 Sam & Max
 Vollgas
 The Dig
 Monkey Island III
 Grim Fandango
 Monkey Island IV
 Partner Sites
 Skullbyte Online
 MI Inside
 AdventureCorner
 Loom Cathedral
 Adv. Unlimited
 Indiana Threepwood
 Besucherstand
 
Tentakelvilla - Die Fansite zu den Adventures von LucasArts und LucasFilm Games

Die Tentakelvilla - www.tentakelvilla.de

Die Tentakelvilla-Weihnachtsgeschichte

Marcus Bäumer nach Charles Dickens, Graphiken von Wiebke "Carla" Scholz

Teil 3: Der zweite Geist

Die Uhr schlug 2 mal, es war 2 Uhr nachts. Scrooge erwachte aus seinem Schlaf, mit der Erinnerung, dass um er um 0 Uhr von dem Geist des toten Marley und um 1 Uhr vom Geist der vergangenen Weihnacht besucht wurde.

Glottis als Geist

Er lag wach in seinem Bett, wartete, bis ihn der angekündigte zweite Geist heimsuchen werde. Aber nichts geschah. Es war fünf nach Zwei. Kein Geist zu sehen. War es nur ein Traum? Viertel nach Zwei. Kein Geist zu sehen. Doch Scrooge bemerkte, wie das Nebenzimmer immer heller aufleuchtete, so dass es kaum noch das Licht vom Vollmond seien könnte. So entschied er sich, in den Raum zu gehen, anstatt weiter auf den Geist zu warten. Als er seine Hand an der Klinke hatte, rief plötzlich jemand seinen Namen: "Ebenezer! Komm nur herein!" Scrooge öffnete die Tür und sah ein wunderschön weihnachtlich geschmücktes Zimmer, in jeder Ecke Geschenke, wunderschöne Dekoration und am anderen Ende des Zimmers saß der lang erwartete, zweite Geist auf einem Thron. Es war ein Riese, er war dabei ein Stück von der Weihnachtsgans zu essen. "Hallo, ich bin der Geist der diesjährigen Weihnacht. Sieh mich an!". Der Geist war in einem blauen Gewand gekleitet, er war dick, zufrieden, freundlich und sag unheimlich nett aus. "Du hast Meinesgleichen noch nie zuvor gesehen." sagte der freundliche Geist und Scrooge stimmte zu. "Nun denn, berühre mein Gewand", forderte der Geist Scrooge auf.

Stechpalmen, Misteln, rote Beeren, Efeu, Truthähne, Gänse, Spanferkel, Braten, Würste, Austern, Pasteten, Puddings, Früchte und Punsch, alles verschwand blitzschnell. Auch das Zimmer verschwand, das Feuer, der rötliche Schimmer, die nächtliche Stunde, und sie standen in den Straßen der Stadt, am Morgen des Weihnachtstages, wo die Leute - denn es war sehr kalt - eine rauhe, aber fröhliche und nicht unangenehme Musik machten, indem sie den Schnee von dem Straßenpflaster und den Dächern der Häuser zusammenfegten. Und daneben standen die Kinder und freuten sich und kreischten, wenn die Schneelawinen von den Dächern herunterstürzten und in künstliche Schneestürme zerstoben.

So, im Zauber des Geistes, verließen die Beiden das Haus von Scrooge und gingen durch die Stadt. Überall sah man fröhliche Familien, wie sie am Weihnachtstage ihre Geschenke austauschten, festliche Gerichte zu sich nahmen und sich vor allem miteinander freuten. Sie gingen durch dunkle Gassen, beleuchtete Hauptstrassen, bis sie an ein Haus kamen, welches Scrooge nicht kannte. "Was machen wir hier?". "Hier wohnt einer deiner Arbeiter, Green Tentacle." Die beiden traten ans Fenster.

"Wo nur Vater bleibt" fragte ein kleines Tentakel. "Er kommt später, er muss arbeiten." antwortete die Mutter. "Heute, zu Weihnachten? Bringt er die Gans mit? Bringt er?" fragten sich die Kinder. "Ja, Kinder. Wisst ihr, sein Chef ist ein wenig...", sie überlegte kurz, "...hart. Aber er wird unsere Gans mitbringen. Eine dicke, fette Weihnachtsganz!" versprach die Mutter. "Juchu, wir bekommen eine Gans!" freuten sich die Kleinen.

Da ging Green an Scrooge und dem Geist vorbei, und klopfte an die Tür. Seine Frau machte die Tür auf und ließ in eintreten. Durch das Fenster konnten die beiden Zuseher verfolgen, wie der Vater klar machen musste, dass er von seinem Chef nicht genügend Geld für die Gans bekommen habe. "Kein Weihnachtsgeld dieses Jahr. Mr. Scrooge meinte, wir müssen sparen und sollen uns mit ein paar Tiefkühlwürstchen aus der Mikrowelle begnügen." Aber alle wussten, dass Mikrowellen in diesem Jahrhundert sehr gefährlich waren.

Doch die Familie hatte ihre Freude mit dem, was sie hatten, auch wenn es wenig war. Eine Tomatensuppe, die mit den Buchstaben, aßen sie zum Weihnachtsmahl, als Geschenke gab es Socken und alte Pullover und alle waren glücklich, die kleinen Tentakel waren fröhlich. Sie freuten sich über die Geschenke. "Gott behüte uns und gebe uns eine regenlose Nacht." sagte der Vater, dabei blickte er zur durchlöcherten Decke.

Glückliche Tentakel-Familie

Scrooge war betroffen. "Bin ich dafür verantwortlich?" Der Geist zuckte mit den Schultern und versicherte Scrooge, dass er selber es am besten wissen müsste. "Das ist alles, was ich dir zeigen wollte, Ebenezer." sagte der Geist. "Warte! Können wir den armen Tentakeln denn nicht helfen?" Scrooge merkte plötzlich, dass er gerade das erste mal in seinem Leben den Begriff "wir helfen" im positiven Sinne benutzt hat und wirkte zum ersten mal in seinem Leben traurig als der Geist den Kopf schüttelte. "Lass mein Gewand nun los!"

Scrooge fand sich in seinem Bett wieder. Er musste über seine vielen Mitarbeiter denken, ob es allen so erginge? So brauchte er länger, bis er wieder einschlief.

[zurück] - [weiter]